Whitepaper zur Lkw-Parkplatznot

Bis zum Jahr 2023 fehlen in Deutschland pro Nacht rund 40.000 Lkw-Parkplätze. Allein der Ausbau öffentlicher Parkplätze reicht nicht, um das Problem kurzfristig zu lösen. Genau das bringt das neue Whitepaper vom KRAVAG Truck Parking, dem Bundesverband Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und der Universität Duisburg-Essen auf den Punkt. Zusätzliche innovative Konzepte sind gefragt – und Unterstützung durch die Bundesregierung. In unserem Whitepaper erfahren Sie wie Sie aktiv werden und konkret handeln können.


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Ausgeruhte Lkw-Fahrer erhöhen die Verkehrssicherheit

Der Parkplatzmangel für Lkw ist ein gravierendes Problem für die Verkehrssicherheit in Deutschland. Und die Situation wird sich in den nächsten Jahren zuspitzen: Bis 2023 fehlen entlang der Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland rund 40.000 Lkw-Stellplätze. Der Parkplatzmangel ist eine bundesweite Herausforderung. Besonders betroffen sind die Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen.

Auch der Bundesverband Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Co-Autor des Whitepapers, weist seit Jahren auf das Problem hin. „Das ist nicht nur ein isoliert zu betrachtendes Logistik-Problem. Ausgeruhte Lkw-Fahrer erhöhen die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer“, erläutert Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des BGL.

„Als Versicherer sehen wir jeden Tag die Folgen der Parkplatz-Not: Die Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer müssen viel zu lang nach einem Platz für die Nacht suchen, es drohen Lenkzeitverstöße, Übermüdung und Unfälle.
Auf Parkplätzen abseits der Autobahnen steigt außerdem die Gefahr von Ladungsdiebstählen“
Jan Dirk Dallmer, KRAVAG-Vorstand

Obwohl der Bund neue Park- und Rastanlagen plant, wird sich die Situation in den kommenden Jahren weiter verschärfen, da immer mehr Güter auf der Straße transportiert werden. Deshalb begrüßen KRAVAG und BGL ein geplantes Förderprogramm des Bundes, das private Initiativen zum Erschaffen von neuem Lkw-Parkraum unterstützt. Knapp 100 Millionen Euro nimmt das Bundesverkehrsministerium dafür in den kommenden drei Jahren in die Hand.

Eine innovative Lösung gegen die Parkplatznot bietet schon jetzt unsere mehrfach ausgezeichnete digitale Plattform KRAVAG Truck Parking. Dabei helfen sich Kunden der KRAVAG Versicherung gegenseitig.

„Das Prinzip beruht auf Solidarität: Wer selbst Parkraum auf seinem Betriebsgelände anbietet, kann Parkraum bei anderen Speditionen nutzen“, sagt Dallmer.

Über unsere App können registrierte Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer einen Lkw-Stellplatz reservieren und dort übernachten. Ergänzt wird das Netzwerk der Speditionen um immer mehr private Parkplätze und Autohöfe. Was für eine Teilnahme konkret notwendig ist erfahren Sie an einem Beispiel in unserem Whitepaper.

Der Weg zum Lkw Parkplatz

Die Registrierung für’s KRAVAG Truck Parking ist dabei denkbar einfach. Interessierte Speditionen nehmen einfach per Mail, Telefon oder direkt über den Kontakt-Link  zu unserem KRAVAG Truck Parking Team auf und erhalten dann ihre Einladung ins Netzwerk. Diese Einladung geben die Unternehmen dann über ein Web-Portal an ihre Lkw Fahrer weiter. Die Fahrer laden sich im nächsten Schritt über den erhaltenen Link die KRAVAG Truck Parking Mobile App herunter – schon kann die erste Buchung erfolgen.

Wird ein eigener Parkplatz angeboten, so bietet die KRAVAG kostenfrei ein smarte Zugangstechnik an, die zur Öffnung von Toren & Türen verwandt wird.

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